Monate nach dem Unfalltod von Laura Dahlmeier bleibt die Anteilnahme groß. Bergsteiger Thomas Huber schildert, was ihn an der Ex-Biathletin besonders beeindruckt hat.
Bergsteiger Thomas Huber zeigt sich auch Monate nach dem tödlichen Bergunglück von Ex-Biathletin Laura Dahlmeier tief betroffen. In der Sendung "Blickpunkt Sport" des Bayerischen Fernsehens sagte er, nachdem Videoausschnitte von Dahlmeier gezeigt wurden: "Ich habe, glaube ich, für mich selber auch schon echt einen Frieden gefunden, aber immer wieder, wenn man das sieht oder so, dann… das trifft dann einfach nur mitten ins Herz."
"Sie war einfach eine Echte. Sie war so authentisch wie kaum ein anderer und sie ist ihren Weg, den wo sie gegangen ist, mit so einer Überzeugung gegangen und so konsequent und mit so einem Feuer", sagte Huber.
Er spüre Dahlmeier nach wie vor bei seinen Bergtouren. "Ich kann definitiv sagen, nicht nur die Laura, sondern auch meine anderen Freunde. Ich spüre sie immer, wenn ich dort oben bin in den Bergen."
Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war im Juli im Alter von 31 Jahren bei einem Kletterunfall am Laila Peak in Pakistan ums Leben gekommen. Wahrscheinlich war die ausgebildete Bergführerin sofort tot, nachdem sie von einem Steinschlag am Kopf getroffen wurde. Huber war an Bergungsversuchen beteiligt.
