13 Silberfüchse wurden im Kreis Dithmarschen aus beengten und verschmutzten Räumen gerettet. Was jetzt mit den Tieren geschieht, schildert das Wildtier- und Artenschutzzentrum.
Im Kreis Dithmarschen sind 13 Silberfüchse aus unzumutbaren Zuständen von einem Hof gerettet worden. "Es handelte sich um eine konzertierte Aktion des Kreisveterinäramtes und des Ordnungsamtes", sagte ein Sprecher des Amts Eider auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Auch die Polizei sowie das Wildtier- und Artenschutzzentrum in Klein Offenseth-Sparrieshoop im Kreis Pinneberg waren an der Aktion beteiligt.
"Wir haben dem Ordnungsamt und dem Veterinäramt bei der Wegnahme geholfen. Das heißt, dass wir die Tiere vor Ort eingefangen und abtransportiert haben. Die Tiere sind jetzt bei uns untergebracht", sagte der Stationsleiter des Artenschutzzentrums. Christian Erdmann. Die Haltung sei in kleinen, stark mit Kot und Urin verschmutzten Räumen erfolgt.
Der Silberfuchs ist eine Farbvariante des weit verbreiteten Rotfuchses und stammt ursprünglich in Nordamerika und Nordost-Sibirien. Die wegen ihres Fells früher gezüchteten Tiere kommen in der freien Natur nur selten vor.
Die geretteten Silberfüchse werden nun im Wildtier- und Artenschutzzentrum aufgepäppelt. Danach sollen sie an Tier- und Wildparks weitervermittelt werden.
