Besonders in den strukturschwachen Regionen werben viele Städte um ein kostbares Gut: Mögliche Zuzügler. Auch in Cottbus versucht man einiges, um die Stadt den Interessenten schmackhaft zu machen.
Mit einem großen Rückkehrertag haben viele Cottbuser Unternehmen um Menschen geworben, die wieder in ihre Lausitzer Heimat zurückkehren wollen. Die Imagekampagne der Stadt richte sich vor allem an Menschen, die schon mal in der Stadt gelebt hätten, sagte eine Sprecherin der Organisation. Vor allem zu Weihnachten oder zum Osterfest nutzten viele die Gelegenheit, ihre Familien oder Freunde in der Heimat zu besuchen. Da könne womöglich der Wunsch zur Rückkehr größer werden.
Bei der Initiative stellten am Samstag mehrere Unternehmen ihre freien Stellen vor. Aber auch Wohnungsanbieter präsentierten ihr Angebot. "Es geht um das breite Ankommen in Cottbus", sagte Sprecherin. Gegen Mittag hatten bereits 500 Leute den "Rückkehrertag" besucht. In den vergangenen Jahren seien daraus schon echte Arbeitsverhältnisse entstanden, führte die Sprecherin aus.
Die Stadt stecke mitten im Strukturwandel, betonte sie. Das Angebot an Arbeitsstellen wandele sich zusehends. Man sehe nun Start-ups und Institute am Standort. "Die Themen richten sich gen Zukunft aus." Auch der Tourismus und die Erschließung neuer Wohngebiete spielten wieder eine größere Rolle.
Website
