Immer wieder versuchen Kriminelle, per Sprengung an Summen aus Geldautomaten zu kommen. Gelang es Tätern im Norden in diesem Jahr, so an Bargeld zu kommen?
Fünf Mal haben Täter in Schleswig-Holstein in diesem Jahr versucht, mittels Sprengung an Bargeld aus Geldautomaten zu gelangen. Doch keine Tat habe vollendet werden können, teilte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zum Stand 18. Dezember mit. 2024 waren Kriminelle bei einem Geldautomaten erfolgreich. Zweimal blieben sie ohne Beute.
"Eine signifikante Steigerung oder Verringerung dieser Taten ist derzeit nicht zu erkennen", hieß es. "Die Zahlen waren in Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahren stets schwankend."
Automaten werden inzwischen besser gesichert
Einige Beispiele aus diesem Jahr: Im April hatten Kriminelle in der Nacht im Einkaufszentrum Schenefeld (Kreis Pinneberg) Geldautomaten per Sprengung knacken wollen. Im September löste ein solcher Fall in Risum-Lindholm (Kreis Nordfriesland) nachts einen Gebäudebrand aus.
Im Bundesgebiet ebenso wie in Schleswig-Holstein wird den Angaben zufolge überwiegend sogenannter Festsprengstoff als Tatmittel eingesetzt. Positiv sei, dass Banken und Sparkassen begonnen hätten, ihre Automaten aufzurüsten und besser zu sichern, erklärte die Sprecherin weiter. "Dies führte in der jüngeren Vergangenheit oftmals dazu, dass die Täter trotz erfolgreicher Sprengung nicht an das Geld gelangen konnten."
