"Stranger Things" startet in letzte Folgen: Die epischsten Momente der Netflix-Serie

Published 2 hours ago
Source: stern.de
"Stranger Things" startet in letzte Folgen: Die epischsten Momente der Netflix-Serie

Auf fünf Staffeln und 45 Episoden wird "Stranger Things" am Ende kommen. Zur Einstimmung auf das Finale die epischsten Serienmomente.

Viele ikonische Momente aus "Stranger Things" haben sich ins kollektive Gedächtnis des Publikums eingebrannt - von Rettungen in letzter Sekunde über Tode von viel zu jungen Teenagern bis hin zu legendären Musikmomenten.

"Grausame Nacht" aus Staffel eins: Barbs tragischer Tod

Während Nancy (Natalia Dyer, 30) und Steve (Joe Keery, 33) einander lieben, stirbt Nancys Freundin Barb (Shannon Purser, 28) im Upside Down. Eine schöne Hommage an Slasher-Filme der 1980er Jahre, in denen Sex meist ein Todesurteil war - allerdings nicht für andere Figuren - sowie der erste wirkliche Teenager-Tod in "Stranger Things".

Obwohl Barb nur sehr kurz in "Stranger Things" zu sehen war, identifizierten sich viele Zuschauerinnen und Zuschauer mit der nerdig angelegten Figur. Hashtags wie "#ImWithBarb" oder "#JusticeforBarb" begannen in sozialen Netzwerken zu kursieren. Und "Stranger Things", das wurde unter anderem durch die große Anteilnahme an Barbs Tod schnell klar, hatte in der Popkultur voll eingeschlagen.

"Grausame Nacht": Joyce spricht mit Will im Upside Down

Dieser Moment blieb wohl etlichen "Stranger Things"-Fans in Erinnerung: Joyce (Winona Ryder, 54) kann nicht akzeptieren, dass Will (Noah Schnapp, 21) fort ist. Mithilfe der Weihnachtslichter stellt sie eine Verbindung zu ihm im Upside Down her. Eine unvergessene Szene aus der Netflix-Serie.

Nicht nur wird hier die faszinierende Logik und Metaphysik der anderen Welt - der düsteren Paralleldimension des Upside Down - eingeführt. Die so willensstarke und leidenschaftliche trauernde Mutter Joyce zeigt auch, dass sie sich über alle Logik und Wahrscheinlichkeit hinwegsetzt, um zu ihrem verlorenen Sohn durchzudringen - obwohl sie viele zu diesem Zeitpunkt schon für verrückt hielten. Ein legendärer Moment, fulminant gespielt von der unvergleichlichen Winona Ryder.

"Der Spion" aus Staffel zwei: Liebesgott Murray

Zu Beginn von "Stranger Things" war Nancy bekanntermaßen mit Fan-Liebling Steve liiert. Doch dann begann sich zwischen ihr und dem eher schüchternen oder zumindest zurückhaltenden Jonathan (Charlie Heaton, 31) etwas zu entwickeln. Ob das potenzielle Paar jemals zusammen finden würde, stand jedoch in den Sternen, da niemand den berühmten ersten Schritt machte...

... bis der schrullige Verschwörungstheoretiker Murray (Brett Gelman, 49) aufkreuzte und die sexuellen Spannungen zwischen Nancy und Jonathan sofort ansprach. Doch nicht nur das, auch füllte er die Teenager mit Alkohol ab und forderte sie auf, ihre Gefühle füreinander zuzugeben. Liebesgott Amor kann in den unterschiedlichsten Gestalten auftreten.

"Die Schlacht von Starcourt" aus Staffel drei: Billys selbstloser Tod

Billy Hargrove (Dacre Montgomery, 31), der Stiefbruder von Max (Sadie Sink, 23), wird in Staffel drei nicht gerade als Sympathieträger eingeführt. Doch nachdem Elf (Millie Bobby Brown, 21) ihn im Staffelfinale kurzfristig aus der Kontrolle des Gedankenschinders befreien kann, opfert sich Billy, um den Angriff des Monsters abzufangen und andere Figuren zu retten.

Ein weiterer unvergessener Teenager-Tod aus "Stranger Things", der durch Billys späte, aber nicht zu späte Läuterung besonders tragisch wird.

"Der Höllenfeuer-Club" aus Staffel vier: Ein unerwartetes Traumpaar

Die zwei neuen Figuren Eddie Munson (Joseph Quinn, 31) und Chrissy Cunningham (Grace Van Dien, 29) fesselten zu Beginn der vierten "Stranger Things"-Staffel gehörig das Publikum. Der Außenseiter und die Cheerleaderin hätten eigentlich unterschiedlicher nicht sein können, stellten jedoch bei einigen heimlichen Treffen schnell fest, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie dachten.

Sowohl Chrissy-Darstellerin Grace Van Dien als auch Joseph Quinn begeisterten in diesen kurzen Szenen mit ihrem authentischen Spiel. Schade war nur, dass die Cheerleaderin dann gleich zum Ende der Episode das Zeitliche segnete. Doch die Szenen mit Grace Van Dien verhalfen Joseph Quinn letztlich wohl zu seinem kometenhaften Aufstieg als Schauspieler. Mittlerweile trat er etwa in Ridley Scotts (88) "Gladiator II" und dem Marvel-Film "The Fantastic Four: First Steps" auf.

"Lieber Billy" aus Staffel vier: Die Kraft der Musik rettet Max

Einer der unvergessensten "Stranger Things"-Momente der jüngeren Seriengeschichte ereignete sich, als Vecna (Jamie Campbell Bower, 37) droht, Max zu töten. Denn in der realen Welt spielen Max' Freunde Lucas (Caleb McLaughlin, 24), Mike (Finn Wolfhard, 23), Dustin (Gaten Matarazzo, 23) und Steve in diesem Moment ihren Lieblingssong ab, "Running Up That Hill" von Kate Bush (67).

Max kann sich in einer schier atemberaubenden Sequenz aus Vecnas Kontrolle lösen - und "Running Up That Hill" wurde im Zuge der Veröffentlichung der vierten "Stranger Things"-Staffel ganz neuen Generationen von Hörerinnen und Hörern bekannt.

"Huckepack" aus Staffel vier: Auch Eddie segnet das Zeitliche

Neben Barb und Billy gehört Eddie Munson unzweifelhaft zu den tragischsten Teenager-Todesfällen der Netflix-Serie "Stranger Things". Sein Abgang kam dabei besonders episch daher. Erst spielte er im Upside Down "Master of Puppets" von Metallica, dann opferte er sich selbstlos. Sein Solo auf dem Dach eines Wohnwagens war unbestreitbar cool.

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