Die Grippe breitet sich in Thüringen besonders bei Kindern aus. Warum Corona aktuell vor allem die Jüngsten und Älteren trifft, zeigen neue Zahlen.
Die Zahl der Grippekranken in Thüringen steigt weiter an. In der Woche nach dem dritten Advent (15.-21. Dezember) wurden im Freistaat 420 neue Influenzafälle gemeldet, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. In der Woche zuvor waren es noch 327 neue Erkrankungen. Der Anstieg fällt etwas höher aus als zum gleichen Zeitpunkt der Saison 2024/2025.
Am stärksten betroffen sind nach wie vor Kleinkinder bis vier Jahre. Insgesamt wurden in der aktuellen Saison bislang 1.233 Grippefälle in Thüringen gezählt. Dabei ist von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da Ärzte bei Grippesymptomen nicht immer eine für den direkten Nachweis von Grippeviren notwendige Labordiagnostik veranlassen. Todesfälle wurden dem Gesundheitsministerium bisher nicht übermittelt.
Die Zahl der neuen Corona-Erkrankungen sank den Angaben zufolge hingegen im Vergleich zur Woche zuvor. Es wurden 355 Fälle von Covid-19 erfasst und damit 115 weniger. 62 Patienten kamen deswegen ins Krankenhaus. Am stärksten von Corona betroffen sind die unter Einjährigen, gefolgt von den über 70-Jährigen.
