Viele Ärztinnen und Ärzte machen über Weihnachten und Silvester Urlaub. Medizinische Hilfe gibt es trotzdem. Die wichtigsten Anlaufstellen in Sachsen.
Wer zwischen Weihnachten und Neujahr ärztliche Hilfe braucht, kann sich in dringenden Fällen an den medizinischen Notdienst wenden. Auch außerhalb der regulären Sprechzeiten stehen die Bereitschaftspraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) zur Verfügung, heißt es auf der Website. Derzeit seien es im Freistaat 38 Standorte.
Patientinnen und Patienten können bei Beschwerden wie Fieber, Hals- und Ohrenschmerzen, Bauchschmerzen oder Harnwegsinfektionen eine der Bereitschaftspraxen aufsuchen. Eine Übersicht der Anlaufstellen und ihrer Öffnungszeiten gibt es im Internet unter www.bereitschaftspraxen.116117.de.
Patientenservice unter 116 117
Wer in akuten Fällen keine Bereitschaftspraxis aufsuchen kann, der kann rund um die Uhr den Patientenservice unter der Telefonnummer 116 117 erreichen. Die KVS weist darauf hin, dass ärztliche Hausbesuche grundsätzlich den Patientinnen und Patienten vorbehalten sind, die nicht mobil sind.
In medizinischen Notfällen hilft der Notarzt unter der 112. "Bei lebensbedrohlichen Symptomen, z. B. Bewusstlosigkeit, akuten Blutungen, starken Herzbeschwerden, schweren Störungen des Atemsystems, Komplikationen in der Schwangerschaft und Vergiftungen ist der Rettungsdienst zuständig", so die KVS.
