Fußball-Bundesliga: Stuttgart zu schwach für Hoffenheim – Freiburg ringt Wolfsburg nieder

Published 2 hours ago
Source: stern.de
Fußball-Bundesliga: Stuttgart zu schwach für Hoffenheim – Freiburg ringt Wolfsburg nieder

Der VfB Stuttgart hat den Sprung auf einen Königsklassen-Platz verpasst. Eintracht Frankfurt holte einen Punkt. Viele Tore fielen zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg.

Der VfB Stuttgart hat im Verfolgerduell der Fußball-Bundesliga die TSG 1899 Hoffenheim nicht von einem Champions-League-Platz verdrängen können. Beide Mannschaften trennten sich torlos. Damit verbringt der VfB die kurze Winterpause auf Platz sechs. Hoffenheim ist Vierter, kann bei einem Punktgewinn von Ex-Meister Bayer Leverkusen am Abend bei RB Leipzig aber noch verdrängt werden.

Mit einem Punkt musste sich auch Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt beim 1:1 (1:1) im Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Hamburger SV begnügen. Damit liegen die Hessen nur auf dem siebten Tabellenplatz. Der VfL Wolfsburg erlitt kurz nach der Beförderung von Daniel Bauer zum Chefcoach beim 3:4 (1:1) gegen den SC Freiburg wieder einen Rückschlag.

Baumgart jubelt bei Köln-Rückkehr

Steffen Baumgart holte mit Union Berlin bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ein 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln. Werder Bremen blieb indes mit dem 0:0 beim FC Augsburg zum fünften Mal in Serie ohne Sieg und steckt weiter in der unteren Tabellenhälfte fest.

Ein zerfahrenes Spiel mit nur wenigen Torchancen gab es in Stuttgart. Dabei hatten sich beide Mannschaften zuletzt noch äußerst treffsicher gezeigt.

In Hamburg brachte Sambi Lokonga die Gastgeber in Führung (19.), doch Hugo Larsson (27.) gelang kurz darauf der Ausgleich. Dass es im Vorfeld des Spiels nicht zu unschönen Szenen kam, verhinderte womöglich die Polizei. In der Nacht waren in Hamburg 55 Fußballfans in Gewahrsam genommen worden. Ein Sicherheitsdienst habe gegen 1.30 Uhr mehrere Fahrzeuge unter anderem mit Frankfurter Kennzeichen in Stadionnähe gesehen, sagte ein Sprecher der Polizei. Insgesamt wurden 39 Frankfurter und 16 HSV-Anhänger auf mehrere Gefangenensammelstellen verteilt.

Niederlage nach Beförderung

In Wolfsburg wurde der bisherige U19-Coach Bauer bereits vor dem letzten Spiel des Jahres zum Chefcoach befördert. Der 43-Jährige, unter dem der VfL zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte, sah anschließend den Dreierpack von Stürmer Dzenan Pejcinovic (13., 49. und 69.). Und trotzdem ging der VfL als Verlierer vom Platz, denn Philipp Treu (5.), Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (56.), ein Eigentor von Jenson Seelt (71.) und Derry Scherhant (78.) trafen für Freiburg.

Ein besonderes Wiedersehen gab es für Baumgart, der zwischen 2021 und Ende 2023 den FC trainiert und sogar in die Conference League geführt hatte. Am Ende durfte der Coach nach einem späten Tor von Andras Schäfer (90.+1) jubeln. Zuvor hatte der Kölner Rav van den Berg die Rote Karte gesehen (82.).

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