Messer, Pfefferspray und weitere verbotene Gegenstände: Kontrollen am Rostocker Hauptbahnhof führen zu mehreren Strafverfahren.
Bei einem Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität am Rostocker Hauptbahnhof haben Einsatzkräfte zahlreiche Personen kontrolliert. Nach Angaben der Bundespolizei überprüften am Freitagabend Beamten gemeinsam mit der Landespolizei, der DB Sicherheit und dem Kommunalen Ordnungsdienst insgesamt 114 Menschen.
Dabei wurden 84 Personen und deren mitgeführte Gegenstände durchsucht. Die Einsatzkräfte stellten mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz fest, unter anderem wegen des Mitführens von Messern, Pfefferspray, einem Teleskopschlagstock und einer Schreckschusswaffe. Zudem wurde ein Verstoß gegen Weisungen im Rahmen einer Führungsaufsicht festgestellt.
Außerdem identifizierten die Beamten fünf zur Fahndung ausgeschriebene Personen. Alle sichergestellten gefährlichen Gegenstände wurden beschlagnahmt, entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. 27 Einsatzkräfte waren an der Maßnahme beteiligt. Nach Angaben der Bundespolizei dienen die wiederkehrenden Kontrollen der Erhöhung des Sicherheitsgefühls am Bahnhof.
