Ein wenig kümmerlich wirkt die Dekoration des Baumes vor dem Rathaus. Wie die Stadt das begründet.
Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus in Hameln ist aus seiner Dekoration quasi herausgewachsen. An den Seiten hängen einsame Lichterketten herab, die einige Meter über dem Boden enden, wie auf Fotos zu sehen ist. Dieser in den Augen einiger wenig festliche Anblick hat nun auch zu einer Debatte im Stadtrat geführt, wie die "Dewezet" berichtete. Was hat es mit der Beleuchtung auf sich?
Seit mehr als zehn Jahren werde der Baum vor dem Rathaus so geschmückt, berichtete eine Stadtsprecherin. Die Fichte ist dort gepflanzt und wird nicht jedes Jahr neu aufgestellt. "Da sie mit rund 23 Metern Höhe kein klassischer Weihnachtsbaum mit typischer Pyramidenform ist, gestaltet sich das Anbringen der Lichterkette technisch anspruchsvoller." Und: "Da er pro Jahr etwa einen Meter wächst, die Lichterkette jedoch nicht „mitwächst“, kann der Schmuck inzwischen etwas kurz wirken." Für den übernächsten Winter soll es einen neuen Baumschmuck geben, wenn auch der gesamte Rathausplatz neu gestaltet wird.
Tatsächlicher Weihnachtsbaum mit mehr Beleuchtung
Übrigens: Der eigentliche Weihnachtsbaum der Stadt Hameln steht ganz woanders. Der findet sich in der historischen Altstadt und ist nach Stadt-Angaben auch "deutlich opulenter dekoriert".
Erst vor kurzem hatte der Weihnachtsbaum der Stadt Holzminden für Aufsehen gesorgt. Das etwas karg geratene Exemplar erhielt von der Stadt den Namen "Little Ugly Christmas Tree" (zu Deutsch: kleiner hässlicher Weihnachtsbaum). Unter anderem im Internet war über den Baum gespottet worden. Die Stadt nutzte die Aufmerksamkeit für eine Spendenaktion für die Tafel, an die unter anderem 100 Weihnachtsmarktgutscheine verteilt wurden.
