Geld aus dem ersten Digitalpakt hat Hamburg genutzt, um etwa Endgeräte wie Tablets anzuschaffen. Mit den Mitteln aus dem Digitalpakt 2.0 sollen beispielsweise Fortbildungen für Lehrer bezahlt werden.
Hamburg investiert über den neuen Digitalpakt des Bundes und der Länder bis 2030 rund 120 Millionen Euro, um die Digitalisierung der Schulen und des Unterrichts zu fördern. Das teilte die Schulbehörde mit.
Der Ankündigung vorausgegangen ist eine Einigung auf der Bildungsministerkonferenz in Berlin zum sogenannten Digitalpakt 2.0. Dieser setzt auf den ersten Digitalpakt auf, der im Mai 2024 ausgelaufen war. "Ich freue über die Einigung von Bund und Ländern, ohne die für viele Länder eine Fortführung der Digitalisierung von Schulen kaum möglich wäre", sagte Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD).
Am Digitalpakt 2.0 sollen sich der Bund, der eigentlich nicht für Schulen zuständig ist, und die Länder mit je 2,5 Milliarden Euro beteiligen. Der Bundesanteil soll größtenteils aus dem sogenannten Sondervermögen für Infrastruktur kommen, einem schuldenfinanzierten Investitionsprogramm von 500 Milliarden Euro.
Nach Erläuterung der Schulbehörde erhält Hamburg mehr als 56 Millionen Euro vom Bund. Die Verteilung der Bundesmittel erfolgt nach dem Königsteiner Schlüssel, der sich aus dem Steueraufkommen und der Bevölkerungszahl errechnet. Die Investitionen des Landes, die Hamburg zudem aufstockt, liegen bei mehr als 63 Millionen Euro.
