morgenstern: Kinder von Michele und Rob Reiner äußern sich erstmals öffentlich nach deren Tod

Published 11 hours ago
Source: stern.de
morgenstern: Kinder von Michele und Rob Reiner äußern sich erstmals öffentlich nach deren Tod

Hinterbliebene von Rob Reiner und Frau geben Statement ab. Trump und die Epstein-Frist. Und: Merz in Brüssel: Held oder Honk? Die Lage am Morgen.

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

wie groß muss der Schmerz sein, wenn die eigenen Eltern gewaltsam aus dem Leben gerissen werden und der Tatverdächtige der eigene Bruder ist? Diesen Albtraum durchleben gerade die Hinterbliebenen von US-Regisseur Rob Reiner und seiner Frau Michele. 

Nun haben Sie sich aber an die Öffentlichkeit gewandt: "Worte können nicht einmal ansatzweise den unvorstellbaren Schmerz beschreiben, den wir jeden Augenblick des Tages empfinden", sagten Jake und Romy Reiner in einer Erklärung, die am Mittwoch (Ortszeit) von einem Sprecher der Familie veröffentlicht wurde. "Der schreckliche und verheerende Verlust unserer Eltern, Rob und Michele Reiner, ist etwas, das niemand jemals erleben sollte. Sie waren nicht nur unsere Eltern, sie waren unsere besten Freunde."

Emotionales Statement der Familie von Michele und Rob Reiner

"Wir sind dankbar für die vielen Beileidsbekundungen, die Freundlichkeit und die Unterstützung, die wir nicht nur von Familie und Freunden, sondern von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten erhalten haben", sagten Jake und Romy Reiner laut US-Medien. "Wir bitten nun um Respekt und Privatsphäre, darum, dass Spekulationen mit Mitgefühl und Menschlichkeit gemildert werden und dass unsere Eltern für ihr unglaubliches Leben und die Liebe, die sie gegeben haben, in Erinnerung bleiben."

Währenddessen steht der Tatverdächtige, der 32-jährige Nick Reiner, am Mittwoch vor Gericht. Angaben, ob er sich schuldig oder nicht schuldig bekennt, machte er dabei nicht. Die Staatsanwaltschaft will ihn wegen zweifachen Mordes anklagen. Am 7. Januar 2026 soll die Anklage verlesen werden.

Donald Trump und die Epstein-Akten

30 Tage hat das US-Justizministerium Zeit, um die von US-Präsident Donald Trump unterschriebene Freigabe der Akten zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein umzusetzen. Ich habe mich gestern gefragt: War nicht immer von Mitte Dezember die Rede? Und ist Mitte Dezember nicht schon vorbei?

Vorhin habe ich mich mit meinem Papierkalender (ohne den wäre ich aufgeschmissen) hingesetzt und nachgerechnet. Am 20. November hat Trump die Freigabe unterschrieben, seitdem läuft die Frist von 30 Tagen. Spätestens am 20. Dezember deutscher Zeit müsste es also so weit sein. 

Am Wochenende erfährt die Welt hoffentlich endlich, wer im kriminellen Netzwerk von Jeffrey Epstein noch Straftaten begangen hat. Zu dem Thema hat Donald Trump in seiner Rede an die Nation geschwiegen. 

Was er stattdessen gesagt hat, lesen Sie hier:

Merz in Brüssel: Held oder Honk?

Es ist der letzte EU-Gipfel dieses Jahres. Und manch einer raunt im Hintergrund schon, dass es um das Schicksal des Kontinents gehe. Auch der Kanzler warnt: Wenn seine Pläne scheiterten, sei Europa auf Jahre hinaus handlungsunfähig. Welche Vorhaben er meint: Mithilfe des eingefrorenen russischen Vermögens soll die Ukraine unterstützt werden, mit einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Lateinamerika der größte Binnenmarkt der Welt entstehen. 

Doch es gibt Streit. Frankreich wehrt sich, auch Italien bremst. Es sind darum auch für den Kanzler Schicksalstage. Die stern-Politikchefs Veit Medick und Jan Rosenkranz diskutieren über die Hintergründe.

Und sonst? Weitere Schlagzeilen

Das passiert am Donnerstag, dem 18. Dezember

  • Kommt Mannheimer Todesfahrer in Psychiatrie? Urteil erwartet (11 Uhr)
  • EU-Gipfel entscheidet über Russen-Geld
  • Bundestag entscheidet über BSW-Forderung nach Neuauszählung

Unsere stern+-Empfehlung des Tages

Gerade am Anfang fühlen sich zwei Menschen in einer Liebesbeziehung wie Segelflugzeuge, die in der Thermik ihrer Liebe umeinander kreisen und mit Leichtigkeit gemeinsam an Höhe gewinnen. Doch damit das ein Dauerzustand wird – oder zumindest länger anhält – braucht man den richtigen Menschen an seiner Seite. Und die Wahl einer Partnerschaft läuft viel unbewusster ab, als viele Menschen denken. 

Natürlich sind Partnerwahl und ihre Mechanismen auch ein spannendes Thema für Forschende. Dabei haben sie es gar nicht so leicht, hinter die Tricks der menschlichen Biologie und Psyche zu kommen.

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Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag! 

Passen Sie auf sich auf!

Thomas Krause

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