George Clooneys Zwillinge verspotten ihren Vater auf Italienisch. Der Hollywoodstar gibt zu: Er versteht nichts davon.
George Clooney (64) mag einer der größten Filmstars der Welt sein - doch in den eigenen vier Wänden hat der 64-Jährige offenbar nicht viel zu melden. Seine Zwillinge Ella und Alexander (8), die er gemeinsam mit Ehefrau Amal (47) hat, haben eine besondere Methode gefunden, ihren berühmten Vater aufzuziehen: Sie lästern einfach auf Italienisch über ihn.
In der Radiosendung "The Capital Evening Show" mit Moderator Jimmy Hill plauderte der Schauspieler laut "Daily Mail" am Dienstag aus dem Nähkästchen. Die Achtjährigen sprechen neben Englisch auch fließend Französisch und Italienisch - Sprachen, bei denen ihr Vater komplett passen muss. "Englisch ist für mich schon eine Fremdsprache, also bin ich sowieso aufgeschmissen", witzelte Clooney.
Clooney sitzt daneben "wie ein Idiot"
Besonders bitter für den Hollywood-Veteranen: Während er ahnungslos danebensitzt, amüsiert sich der Rest der Familie köstlich. "Sie ziehen mich direkt vor meiner Nase durch den Kakao, und ich schaue sie nur an und frage: Was habt ihr gesagt? Wovon redet ihr?", schilderte der Schauspieler die Situation. Seine Frau verstehe alles, der Rest der Familie ebenfalls - nur er sitze da "wie ein Idiot".
Als Moderator Hill scherzhaft nachfragte, ob Clooney gemobbt werde und er einschreiten solle, legte der Schauspieler nach: "Wenn du mal Kinder hast, wirst du sehen - sie sind klein, aber sie sind böse. Sie sind bis ins Mark verdorben, diese Kinder. Und sie können dich brechen." Sein augenzwinkernder Rat an den Moderator: "Miete dir vielleicht erstmal eins für eine Woche."
Trotz der humorvollen Seitenhiebe ist klar: Clooney genießt das Familienleben in vollen Zügen. In einem weiteren Interview mit "The Times" sprach er darüber, dass er bewusst spät Vater geworden sei. "Ich habe spät Kinder bekommen, damit ich Zeit mit ihnen verbringen kann", erklärte er. Für junge Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, sei das deutlich schwieriger - sie müssten oft Zeit mit der Familie opfern, um sich beruflich zu etablieren. Heute könne er es sich leisten, wählerischer bei seinen Projekten zu sein. Am Anfang seiner Karriere habe man diese Kontrolle nicht gehabt, erinnerte sich Clooney.
Mittlerweile hat die Familie dem Glamour von Los Angeles den Rücken gekehrt. Die Clooneys leben auf einer Farm in Frankreich - ein bewusster Schritt, wie der Schauspieler im Gespräch mit "Esquire" betonte. Fernab des Rampenlichts hätten seine Kinder ein "viel besseres Leben".
Er hatte Bedenken, "unsere Kinder in L.A., in der Kultur Hollywoods, großzuziehen. Ich hatte das Gefühl, dass sie niemals eine faire Chance im Leben bekommen würden", sagte der Schauspieler. In Frankreich interessiere sich niemand für Ruhm. "Ich möchte nicht, dass sie sich ständig Sorgen um Paparazzi machen müssen. Ich möchte nicht, dass sie mit den berühmten Kindern anderer verglichen werden."
