Auf gleich drei Höfen fällt in Folge zehn von "Bauer sucht Frau" der erste Kuss. Doch ein Kandidat trübt die Bilanz.
"Bauer sucht Frau" biegt mit Folge zehn (Dienstag, 20:15 Uhr bei RTL, vorab auf RTL+) langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Die Kussbilanz der 21. Staffel fällt bisher aber noch etwas mau aus. Bei Friedrich (29) und Laura wäre ein Kuss zum Beispiel so langsam fällig. Nach einem Essen mit Freunden und Familie, bei der Friedrichs Vater Laura als "Volltreffer" bezeichnet, bauen sich die beiden "was auf", ihr "erstes Haus". Es ist zwar nur ein Insektenhotel, aber immerhin.
Laura beschriftet das Holzhäuschen mit ihren Namen und dem Schriftzug "Bauer sucht Frau 25" - und dann passiert es. Sie küssen sich. Es habe sich in dem Moment einfach richtig angefühlt, sagen beide unabhängig voneinander in Einzelinterviews.
Zum Abschluss ihrer Hofwoche entführt Friedrich Laura zum Flugplatz. Trotz Höhenangst steigt sie zu ihm auf die Rückbank eines Kleinflugzeugs. Sie schauen sich Friedrichs Heimat von oben an. An Bord küssen sie sich ein zweites Mal. Laura revanchiert sich später, indem sie dem Spargelbauern als Abschiedsgeschenk ein T-Shirt schenkt. Der Aufdruck besteht aus einem grünen Spargel vor ebenfalls grünen Lebenslinien, wie man sie von EKGs kennt.
"Tolle Aura": Valentina flasht Michi
Michi (22) und Valentina (23) albern beim Ausmisten im Schweinestall herum. Dazwischen finden sie aber immer wieder Zeit für tiefere Gespräche. Wie er es mit Treue und Eifersucht hält, will Valentina wissen. Für eine andere Frau habe er gar keine Zeit, antwortet Michi. Lange ernst bleibt es beim jüngsten Duo der Staffel also nicht.
Bei der für "Bauer sucht Frau" obligatorischen Strohschlacht kommen sie sich körperlich näher. Michi findet, dass Valentina eine "tolle Aura" hat. Wenn er sie anschaut, hat er eine Gänsehaut. "Flash, passt", sagt er. Auf der Weide küssen sie sich dann auch.
Christopher ist wunschlos glücklich - aber nur fast
Christopher (31) und Pauline (25) haben sich bereits in der vorletzten Folge geküsst, aber nur trocken auf den Mund geschmatzt. Zum Ende ihrer Hofwoche fahren sie mit einer kleinen Bimmelbahn durch einen Industriepark in Christophers brandenburgischer Heimat. Sie sprechen über den Wunsch nach "ein bis drei Kindern" (Pauline), den sie beide teilen.
Christopher fühlt sich "wunschlos glücklich". Obwohl, einen Makel findet er doch. Er bereut es, sich nicht schon zwei Jahre früher bei "Bauer sucht Frau" beworben zu haben. Dann hätte er Pauline schon früher kennengelernt. Nun küssen sie sich richtig. Die Kamera bleibt aber diskret zurück und lässt den Zug hinwegfahren.
Doppeldate für Daniel und Jennifer
Daniel (34) lädt Jennifer (26) zum "Doppeldate" mit seinem Zwillingsbruder Stefan und dessen Freundin auf der Kegelbahn. Jennifer horcht ihre potenzielle Schwägerin aus. Die bestätigt ihren Eindruck, dass Daniel sich schwertut, aus seiner Haut zu kommen. Stefan erteilt seinem Bruder wiederum seinen Segen für Jennifer.
Später streifen Daniel und Jennifer durch den Wald, albern herum und füttern sich gegenseitig Brombeeren. Wie Pauline und Christopher sprechen sie auch über die Kinderfrage. Sie ziehen eine positive Zwischenbilanz der Hofwoche und umarmen sich. Ein Kuss liegt in der Luft, fällt aber nicht.
Frank darf in Simones "Panzerpalast"
Simone (55) und Frank (58) haben ihren ersten Kuss bereits hinter sich, beim Strohschaufeln folgt der nächste. Dennoch durfte Frank noch nie Simones Haus betreten. Aber das ändert sich nun. Die vorsichtige Bäuerin bittet ihren Hofbuben in ihren "Panzerpalast".
Frank hatte beim Wetthämmern einer Zaunstange verloren, zur Einlösung der Wettschuld muss er Simone ins Restaurant ausführen. Dabei lässt sich der Schwabe nicht lumpen, lädt sie im großen Stil ein. Beim Essen fragt Simone, ob sich Frank eine Fernbeziehung vorstellen kann. Alles andere wäre ihr zu eng. Frank wäre bereit für eine Liebe auf Distanz.
Alles gut also auf den Höfen? Nein, eine Hofwoche endet ohne Happy End. Bei Jörg (57) und Kirstin (55) hat es nicht gefunkt, zumindest bei ihm nicht. Daran ändert auch eine Wattwanderung nichts, bei der sich Kirstin öffnet. Sie erzählt vom plötzlichen Tod des Vaters ihrer Kinder. Die Nachricht des Unglücks erreichte sie, während sie im Urlaub an der Nordsee war. Also dort, wo Jörg lebt. Der räumt schließlich ein, dass bei ihm die "Schmetterlinge fehlen". Das "Feeling war nicht da".
