Nach frostigen Weihnachtstagen bleibt es in Sachsen nachts kalt. Zum Jahreswechsel könnte es schneien.
Nach frostigen Weihnachtstagen scheint der Winter in Sachsen Fuß zu fassen. Zwar werde es zunächst milder, in den Nächten bleibe es aber leicht frostig, sagte Meteorologe Jens Oehmichen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig. Der Wettertrend deute zum Jahreswechsel dann wieder auf kältere Luftmassen mit Niederschlägen hin, die als Schnee fallen können.
Frostige Weihnachten
Wer sich zu Weihnachten in Sachsen vor die Tür wagte, musste sich vielerorts warm anziehen. In der Heiligen Nacht fielen die Temperaturen in Chemnitz auf minus 7 Grad, in den Kammlagen des Erzgebirges waren es um die minus 10 Grad, wie Oehmichen sagte. "Es ist sehr selten, dass es Weihnachten so frostig ist."
So präsentierte sich der Fichtelberg am Freitag winterlich weiß mit Fichten in eisigem Gewand. Auch wenn nach wie vor die Skipisten an Sachsens höchstem Berg geschlossen sind, nutzten die Betreiber des Skigebiets die Temperaturen für den Einsatz ihrer Schneekanonen. Auf dem Gipfel waren Spaziergänger und Langläufer anzutreffen, die bei blauem Himmel und Sonnenschein die Aussicht genießen konnten.
Unfälle auf glatten Straßen
Auf Sachsens Straßen war es über Weihnachten mitunter glatt, sodass es vereinzelt zu Unfällen kam. So verlor eine 26-Jährige am Donnerstagabend an der Anschlussstelle Plauen Ost beim Auffahren auf die A72 die Kontrolle über ihr Auto, das gegen ein anderes Fahrzeug prallte. Die Polizei bezifferte den Schaden auf etwa 20.000 Euro. Am selben Abend war ein 19-Jähriger in Oppach (Landkreis Görlitz) auf glatter Straße wohl zu schnell unterwegs, kam von der Straße ab und blieb auf einem Feld stehen. Verletzt wurde niemand, der Schaden wurde mit 4.300 Euro angegeben.
