Massiver Schneefall, heftiger Wind und Glatteis sorgten dafür, dass in New York und umliegenden Regionen viele Reisende nur mit Mühe und Verspätung an ihr Ziel kamen.
Wegen eines Wintersturms mit massivem Schneefall sind in New York und weiteren Städten an der US-Nordostküste hunderte Flüge gestrichen worden. Das Portal "Flightaware" meldete landesweit insgesamt 1.659 gestrichene Flügen am Freitag.
Der Wetterdienst rechnete für New York mit bis zu 13 Zentimetern Neuschnee, für Gebiete nördlich und nordöstlich der Stadt sollten bis zu 28 Zentimeter Neuschnee möglich sein. Bis zum heutigen Samstag um 13 Uhr (19.00 Uhr MEZ) galt für die Region offiziell eine Wintersturmwarnung.
Schneesturm trifft New York und US-Nordostküste
Besonders betroffen sind die drei großen Flughäfen im Großraum New York: John F. Kennedy International, LaGuardia und Newark Liberty. Auch Flughäfen in Städten wie Philadelphia, Baltimore und auch Toronto in Kanada meldeten zahlreiche Ausfälle, was viele Reisende in der Zeit nach Weihnachten vor logistische Probleme stellt.
Der Wintersturm traf die Region ausgerechnet an einem der verkehrsintensivsten Wochenenden des Jahres, an dem Millionen von Menschen unterwegs sind, um Familienbesuche zu absolvieren. Zahlreiche Passagiere berichteten von chaotischen Bedingungen an den Terminals, langen Warteschlangen und der Suche nach alternativen Verbindungen. Viele Fluggesellschaften reagierten darauf, indem sie Umbuchungsgebühren erließen und Reisende aufforderten, den Status ihres Fluges vor Anreise zum Flughafen sorgfältig zu prüfen.
Auch auf dem Boden bleibt die Lage angespannt: Der Wetterdienst der USA prognostizierte für New York City Schneemengen von bis zu 13 Zentimetern, in Gebieten nördlich und nordöstlich der Metropole sogar bis zu 28 Zentimeter Neuschnee. Zusätzlich wurden Wintersturm- und Eisregenwarnungen ausgegeben, und Behörden riefen Anwohner auf, unnötige Fahrten zu vermeiden und zu Hause zu bleiben.
Noch keine wirkliche Entwarnung
In mehreren Bundesstaaten, darunter New York und New Jersey, wurde der Notstand ausgerufen, um die Reaktionsfähigkeit von Behörden und Rettungsdiensten zu stärken. In Teilen New Jerseys und Pennsylvanias wurden sogar Beschränkungen für Lkw-Verkehr auf Autobahnen verhängt, um Unfälle zu verhindern.
Zwar ließ der stärkste Schneefall am Samstagmorgen nach, doch bleiben Verspätungen, Umleitungen und weitere Streichungen im Flug- und Bahnverkehr wahrscheinlich, da sich die Infrastruktur erst wieder normalisieren muss. Meteorologen beobachten bereits ein neues Tiefdruckgebiet, das in den kommenden Tagen weitere Schneefälle und potenziell vereiste Straßen in Teilen der Nordost- und Neuenglandregion bringen könnte.
